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Artikel Übersicht » Techische Berichte » Studiomikrofonanschluss an einem TRX
Studiomikrofonanschluss an einem TRX
Hallo YL´s und OM´s

Oft habe ich mich gefragt, warum wir eigentlich keine Studio- oder Bühnenmikrophone verwenden, sondern Mikrophone vom Transceiverhersteller verwenden.
Als ich anfing, mich mit der Materie zu beschäftigen, hörten sich alle dynamischen Kapseln und Mikros irgendwie schlecht an - keine Tiefen und keine Dynamik. Bis ich mal auf die Idee kam, ein original Mikro aufzuschrauben und da platzte der Knoten.
Die meisten Hersteller verwenden nur noch Elektretkapseln und keine dynamischen. Da eine Elektretkapseln aber eine Versorgungsspannung von ca. 1,5V +- benötigt, war ich verwundert, dass diese überhaupt funktioniert. Denn im Mikro wurde keine zusätzliche Spannung vom TRX zugeführt. Und schon wieder kam das große ?. Wie bekommen die das ans Laufen?
Also schnappte ich mir erst einmal den Schaltplan von meinem TRX(IC-910H). Nach einigem Suchen fand ich den Modulationseingang und siehe da, dort wird ganz klassisch über einen Kondensator die Versorgungsspannung eingekoppelt. Aha, also ist auf der + Modulationsleitung Spannung. Das heißt, dass die dynamische Kapsel durch die Spannung nach außen bzw. innen gedrückt wird (ähnlich eines Lautsprechers, der an einer Gleichspannung angeschlossen ist).
Also drehte ich das Ganze um und schliff in die + Modulationsleitung einfach einen Kondensator. Siehe da, das Ergebnis war schon sehr gut. Mehr Tiefen, aber irgendwie noch nicht so, wie ich mir das vorstellte. Also versuchte ich, das Ganze mit verschiedenen Kapazitäten. Das beste Ergebnis wurde mit einem 10uF Elko erreicht, mit Anschlussrichtung + zum TRX. Als der Versuchsaufbau geglückt war, besorgte ich mir einen 10uF 10V bipolaren Elko und das Ergebnis war: Modulation gut, alles ok.
Als Mikrofon diente in Samson S11, ein dynamisches Mikro. Was noch so zu beachten war, dass Mikrofon-Masse und TRX-Masse nicht die gleichen sind. Man sollte es immer vermeiden, die TRX-Masse mit der Modulationsmasse zu verbinden. Dies gibt oft Probleme, wie Brummen oder HF-Einkopplungen. In der Studiotechnik ist das eigentlich gang und gäbe, dass der eigentliche Schirm nicht mit der Leitung der Modulation verbunden ist. Deswegen auch 3-polige Stecker (XLR 1=Schirm, 2=NF+, 3=NF-). Man nennt diese 3-aderige Verbindungsart auch symmetrische NF-Führung.


Nachdem diese Versuche geglückt waren, kam mir der Gedanke, auch andere Komponenten der Studiotechnik zum Einsatz zu bringen. Also gesagt getan, bestellte ich mir erst mal einen Vorverstärker von BEHRINGER und zwar TUBE ULTRAGAIN T 1953. Ein hochempfindlicher Vorverstärker mit Röhrenstufe im Ausgang. Als ich alles angeschlossen habe funktionierte nichts.
Viel zu viel NF-Ausgang und wieder das große ?. Also machte ich mich erst einmal schlau, was für ein NF-Pegel in der Studiotechnik gebräuchlich ist. Nach einer erfolgreichen Suche kam heraus, dass in der Studiotechnik ein NF-Pegel von ca. 1,2 V üblich ist. Hmmm, so ein TRX kommt doch mit viel weniger aus, dachte ich und forschte auch hier nach. Ein normaler TRX braucht maximal 500 mV im NF-Eingang.
Nun stellte sich die Frage: Wie passe ich das an? Nach einer intensiven Suche fand ich heraus, dass in der Studiotechnik ausschließlich die Anpassungen der Pegel über Spannungsteiler gesteuert wird. Alles ok dachte ich und baute einen Spannungsteiler auf und testete ihn. Das Ergebnis war nur gering befriedigend. Immer noch zu viel Pegel. Ich beschloss also, noch ein Dämpfungsglied mit -20 db aufzubauen. Nachdem dieses aufgebaut war stand wieder Testen auf dem Plan. Das war es! Modulation gut, aber geringer Einstellbereich.
Der Output, der mike gain und Probleme mit Brummschleife bzw. HF-Einkopplung. Dann kam mir die Idee, das Ganze galvanisch zu trennen. Ein Übertrager musste her. In meiner Bastelkiste fand ich noch ein einfachen 1:1 600:600 Ohm von Conrad. Den habe ich angeschlossen und das Brummen war weg. Keine HF-Probleme mehr, aber die Modulation war dumpf und es fehlten die Höhen. Es musste also was höherwertigeres her.
Aber was nimmt man da? Nach Blättern im Katalog mit dem großem „C“ fand ich was von Neutrik und der war sogar in einem geschirmten Metallgehäuse. Nachdem ich mir das Datenblatt besorgt hatte, dachte ich, der ist es. Nachdem der Übertrager da und angeschlossen, die Modulation 100% ok war, blieb nur noch das Problem der Einstellbarkeit der Regler. Nach langer Überlegung kam ich auf die Idee, einfach eine ohmsche Anpassung zu machen.
Der VV hat eine Ausgangsimpedanz von 60 Ohm und der Übertrager eine Eingangsimpedanz von 600 Ohm. Ich beschloss, einfach nur ein Dämpfungsglied aufzubauen, mit einer Dämpfung von 20 db, einem Eingangswiderstand von 60 Ohm und einem Ausgangswiderstand von 600 Ohm. Aufgebaut, angeschlossen und alles war ok. Alle Regler waren in Mittelposition und die Modulation war super. Das war es, dachte ich.
Und richtig, selbst bei 100W SSB auf 144 MHz und 6 m unter der Antenne keine HF-Probleme. Als ich so richtig Freude an dieser Technik gefunden hatte, habe ich mir noch den passenden Equalizer TUBE ULTRA-Q T1951 und das Mikrofon von Neumann BCM 704 besorgt und angeschlossen. Alles funktioniert wunderbar.
Ob nach den Regeln, die in der Studiotechnik vorherrschen, weiß ich nicht. Aber es funktioniert gut. Zum Abschluss kann ich nur sagen, dass das ein tolles Projekt war und mir das ganze mächtig viel Spaß gemacht hat.


mikrofon1.jpg mikrofon2.jpg


Stückliste Audio Adapter nach DD7DAC

C2,C1 = 2 x 680pf
C3 = 1 x 150pf
C4 = 1 x 10µF 16V
R1,R2 = 2 x 12 Ohm
R4,R5 = 2 x 120 Ohm
R6,R7 = 2 x 1,8k Ohm
R3 = 1 x 38 Ohm
R8 = 1 x 15k Ohm
Tr1 = 1 x Neutrik NTL1 1:1 600/600 Ohm

73 de DD7DAC

Alle hier genannten Firmen und deren Produkte dienen nur zur Illustration und besitzen Kopierrechte die dem Eigentümer der jeweiligen Firmen gehören.

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